Werkstoffprüfer/innen untersuchen Materialien auf deren Eigenschaften und vor allem mögliche Fehler, egal ob Metalle, Kunststoffe oder sogar Halbleiter, also die Kristalle, aus denen Mikrochips bestehen.
Werkstoffprüfer/innen sind meist dann gefragt, wenn es gilt, die Herstellungsqualität in Industrieunternehmen zu überprüfen. Regelmäßig entnehmen sie Proben aus der laufenden Produktion und bereiten diese vor, indem sie sie beispielsweise schleifen, polieren und ätzen. Dann untersuchen sie die Qualität des Materials unter dem Mikroskop: Wie ist die Korngröße? Gibt es Einschlüsse? Zudem führen sie Biege- und Druckversuche durch, ermitteln den Glanzgrad oder die Schichtdicke.
Für viele Prüfungen und Messungen verwenden Werkstoffprüfer/innen heute auch automatisierte Geräte – etwa spezielle Maschinen zur Bestimmung der Zugfestigkeit und Härte von Metallen. Hier ist es ihre Aufgabe, die Instrumente genau zu überwachen. Im Anschluss dokumentieren sie die Ergebnisse sorgfältig und werten sie am Computer aus.
Art der Ausbildung:
betrieblich (dual)
Dauer der Ausbildung:
3,5 Jahre
Weitere Infos zu diesem Beruf findest du im BERUFENET: