Zimmer-, Außen- und Fieberthermometer sind in den meisten Haushalten vorhanden. Diese einfachen Varianten stellen Thermometermacher/innen ebenso her wie seltenere Geräte für Labore, Industrieanlagen oder extreme Temperaturbedingungen.
Um Thermometer herzustellen, erhitzen Thermometermacher/innen Glasröhren oder Glasstäbe über einer Flamme und blasen, ziehen oder biegen das Glas in die richtige Form. Am Thermometerröhrchen bringen sie Vorratsgefäße und Ausdehnungsräume an, in die sie anschließend die Messflüssigkeit füllen. Je nach Thermometerzweck kann das Quecksilber oder gefärbter Alkohol sein.
Danach können Thermometermacher/innen die Thermometer einstellen oder justieren. Sie legen sie in spezielle Justierbäder mit verschiedenen Flüssigkeiten, mit denen sie den Nullpunkt oder den Siedepunkt bestimmen können. Sie kennzeichnen die Justierpunkte, beispielsweise von 0 bis 100 Grad Celsius, berechnen die Skaleneinteilung und beschriften die Thermometerskala. Als Letztes verschließen sie das Thermometer und überprüfen die Genauigkeit.
Thermometermacher/innen arbeiten äußerst genau, denn von der präzisen Fertigung ihrer Produkte kann sehr viel abhängen.
Art der Ausbildung:
betrieblich (dual)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Weitere Infos zu diesem Beruf findest du im BERUFENET: