Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgaben. Sie vergleichen Angebote miteinander, verhandeln mit Lieferanten, bestellen Waren und erledigen allgemeine Büroaufgaben.
In der Materialwirtschaft holen Industriekaufleute Angebote von Rohstofflieferanten ein. Sie zeigen Verhandlungsgeschick, vereinbaren einen günstigen Einkaufspreis und schreiben Bestellungen. Bei fehlerhafter Ware reklamieren sie Warenmängel. In der Produktionswirtschaft erstellen sie Stücklisten oder Arbeitspläne und verbessern die Arbeitsabläufe.
Mit Gesetzen und dem Tarifrecht kennen sich Industriekaufleute in der Personalwirtschaft aus. Im Lohnbüro des Betriebs informieren sie die Arbeitnehmer beispielsweise über Lohnfortzahlung und Urlaubsanspruch und erstellen die Lohnabrechnung. In der Abteilung Vertrieb arbeiten Industriekaufleute Angebote aus. Sie führen Verkaufsverhandlungen und planen Werbemaßnahmen.
Industriekaufleute sind auch Fachleute für Rechnungswesen und Finanzwirtschaft. So buchen sie beispielsweise die Geschäftsvorgänge am Rechner. Sie archivieren Belege und veranlassen Zahlungen.
Art der Ausbildung:
betrieblich (dual)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Weitere Infos zu diesem Beruf findest du im BERUFENET: