Vanesa (21) wird Fertigungsmechanikerin.
Ob Schlagbohrer, Fernseher oder Wasseraufbereitungsanlagen: Sie alle werden aus Baugruppen oder Einzelteilen zu einem Ganzen zusammengefügt. Hierfür sind Fertigungsmechaniker*innen zuständig, die solche Bauteile manchmal auch selbst fertigen.
Mit Messwerkzeugen, die teilweise bis auf einen tausendstel Millimeter genau arbeiten, vermessen Fertigungsmechaniker*innen die Bauteile und bringen sie in Position. Dazu löten oder verkleben sie die Teile oder fügen die einzelnen Komponenten zusammen, zum Beispiel mit Schrauben, Nieten und Stiften. Sie verwenden Schraubendreher, Lötkolben und Zangen, bedienen aber auch elektronisch gesteuerte . Dabei nutzen sie vermehrt auch digitale Tools und Helfer. So kommen im Arbeitsalltag von Fertigungsmechaniker*innen Virtual und Augmented Reality-Technologien zum Einsatz, wobei Texte oder Bilder über eine 3-D-Datenbrille zusätzlich zum gesehenen Realbild eingeblendet werden. Diese unterstützen bei der Montage von Einzelteilen, um etwa zu kontrollieren, ob ein Ersatzteil richtig eingebaut worden ist. Zudem werden Sensor-Handschuhe zur Qualitätssicherungs verwendet.
Manchmal müssen Fertigungsmechaniker*innen Teile zuerst bearbeiten, damit sie eingebaut werden können: Sie formen beispielsweise Rohre um oder bohren Metallteile. Dabei sind sie sehr vorsichtig, denn eine falsch gesetzte Bohrung kann das ganze Produkt unbrauchbar machen. Während der Montage messen Fertigungsmechaniker*innen zum Beispiel mit Spannungsprüfern immer wieder nach. Schließlich stellen sie die Funktionen der fertig zusammengesetzten Geräte ein. Sie warten auch die Maschinen, mit denen sie arbeiten.
Art der Ausbildung:
betrieblich (dual)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Weitere Infos zu diesem Beruf findest du im BERUFENET: