Ob beim Eindecken eines Neubaus oder bei Reparaturen am Kirchendach – Dachdecker/innen werden immer gebraucht. Sie decken mit Schiefer, Dachplatten, Blech oder Ziegeln und reparieren Dächer, wenn diese undicht sind.
Bevor Dachdecker/innen mit dem Eindecken beginnen, erstellen sie Stützgerüste und befördern die Baumaterialien mit Bauaufzügen aufs Dach. Sie machen dann den Unterbau wie Lattung oder Schalung. Für Biberschwanzziegel legen sie die Dachlatten enger als für Ziegelplatten. Dann decken sie die Dächer etwa mit Ziegeln ein. Unter einem Blechdach bringen sie die Isolierung an. In manchen Regionen werden Dächer mit Reet gedeckt. Dachdecker/innen schneiden das Reet und befestigen es am Dachstuhl. Flachdächer bereiten sie zur Begrünung vor.
Vertieftes technisches Wissen nutzen die Dachdecker, wenn sie Sonnenkollektoren auf dem Dach befestigen. Sie bauen auch Dachfenster ein, montieren Regenrinnen und bringen Blitzschutzanlagen an.
Daneben dichten Dachdecker/innen Wand- und Bodenflächen ab und bauen Dämmstoffe ein. Außenwände verkleiden sie zum Beispiel mit Natursteinplatten oder Metalltafeln. Neben dem handwerklichen Können brauchen die Dachdecker/innen einen stilsicheren Geschmack, denn sie beratschlagen mit ihren Kunden, welches Dach auch optisch gut zum Haus passt.
Art der Ausbildung:
betrieblich (dual)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Weitere Infos zu diesem Beruf findest du im BERUFENET: