Brunnenbauer/innen dringen oft tief ins Erdreich vor, um neue Quellen zu erschließen und uns so mit Trinkwasser zu versorgen.
Bevor ein Brunnen gebaut wird, stellen sie mit Probebohrungen fest, wo sich lohnende Wasservorkommen befinden. Für die Bohrarbeiten brauchen Brunnenbauer/innen viel geologisches Fachwissen. So hängt zum Beispiel die Härte des Bohrkopfs von der Beschaffenheit des Bodens ab. Geht die Bohrung durch Fels, arbeiten sie anders als bei weichem Boden.
Während der Bohrarbeiten erkennen Brunnenbauer/innen an der Vibration des Bohrgestänges, ob alles nach Plan verläuft. Wenn nötig, ändern sie die Umdrehungszahl. Im Anschluss dichten sie die Schachtwände ab, schütten Kies ein und installieren Rohre, Filter, Pumpen und die elektronischen Messgeräte. Bevor ein Brunnen in Betrieb gehen kann, entnehmen sie Proben und untersuchen die Wasserqualität.
Übrigens: Brunnenbauer/innen graben nicht nur nach Trinkwasser, sondern zum Beispiel auch nach Erdwärmevorkommen. Mit sogenannten Wärmebrunnen kann man Energie zum Heizen und für die Stromerzeugung gewinnen.
Art der Ausbildung:
betrieblich (dual)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Weitere Infos zu diesem Beruf findest du im BERUFENET: