Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen arbeiten mit Patienten und Patientinnen, die Störungen im Bereich der Atemwege, der Stimme und der Sprachentwicklung haben. Sie schulen aber auch Menschen, die ihre Stimme im Beruf stark beanspruchen.
Stimm- und Atemprobleme können unter anderem durch Stress oder Erkrankungen entstehen. Das ist einer der Gründe, warum Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen ganzkörperlich arbeiten. Sie behandeln Sprech-, Sprach-, Hör- und Schluckstörungen, meistens nach ärztlicher Anweisung oder selbst erstellten Behandlungsplänen. Zunächst prüfen sie, ob Atmung und Stimme richtig funktionieren. Je nach Störung überlegen sie sich geeignete Übungen, die helfen, die Probleme zu verringern. Sie leiten Patienten an, sodass diese auch alleine zu Hause üben können.
Außerdem schulen sie Personen wie Lehrer/innen oder Politiker/innen, die berufsbedingt viel sprechen müssen, und unterrichten Menschen aus künstlerischen Berufen in Stimmbildung und Sprecherziehung. Mit Schauspielern und Schauspielerinnen trainieren sie, wie sie ihre Stimme schonen – so sorgen sie dafür, dass es ihnen auf der Bühne nicht plötzlich die Sprache verschlägt.
Art der Ausbildung:
schulisch
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Weitere Infos zu diesem Beruf findest du im BERUFENET: